Gedenkstaette Sommer Juli 2024

 

KZ-Außenlager Kaltenkirchen in Springhirsch

Die Luftwaffe baute ab 1938 entlang der heutigen B4 einen Militärflugplatz und errichtete ab 1939 hier große Lagerkomplexe. Ab Spätsommer 1944 betrieb die SS im Auftrag der Luftwaffe im nördlichen Teil das Außenlager Kaltenkirchen des KZ-Neuengamme mit einer Kapazität von ca. 500 - 600 Häftlingen. Sie mussten die bestehende Landebahn für den Einsatz neuartiger Düsenjäger verlängern. Die Gefangenen stammten zumeist aus der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Viele Häftlinge kamen dabei ums Leben, 192 von ihnen sind namentlich bekannt. Keiner der Täter wurde jemals zur Verantwortung gezogen.

Kurzfilm über das KZ-Außenlager Kaltenkirchen in Springhirsch (6 Min.)

Sehen Sie hier einen Kurzfilm des NDR über die Geschichte, das Entstehen und die Entwicklung des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen in Springhirsch. Der Film ist auf dieser Webseite solange verfügbar, wie der NDR ihn online hält (Januar 2025).

 

Neu: Gebärdenvideo zur Information über die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen

Gebärdendolmetscher erzählen in einem gut fünfminütigen Film von der Geschichte des Ortes und erläutern die Vermittlungsangebote der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen. Für diejenigen, die keine Gebärdensprache verstehen, sind die Informationen zu hören oder als Untertitel zu lesen. Das Video finden Sie hier (677 MB).

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